Accessibility-Mythen (für Growth-Teams), aktuell: EAA + WCAG als Wettbewerbsvorteil
Seit dem 28. Juni 2025 können EU‑Mitgliedstaaten den EAA durchsetzen und Barrierefreiheit wird zur Marktinfrastruktur. WCAG 2.2 (W3C‑Standard seit Oktober 2023) bildet die digitale Referenz für Websites und Apps, die Traffic und Conversion treiben.
Mythos 1: „Barrierefreiheit ist nur Kostenfaktor—kein Upside“
Realität: Der EAA harmonisiert Anforderungen in der EU, reduziert Fragmentierung und ermöglicht grenzüberschreitende Skalierung – Compliance wird so zum Markteintrittsvorteil.
So machen Sie es richtig: WCAG 2.2 und EU‑Standards (z. B. EN 301 549) umsetzen, sowie zugängliche Informationen & Nachweise veröffentlichen, um Beschaffungshürden zu senken und neue Märkte zu erschließen.
Mythos 2: „Wir verschieben das—Fristen sind flexibel“
Realität: Durchsetzung ist seit 28. Juni 2025 möglich; nationale Bußgelder/Anordnungen; Übergangsregelungen nur eingeschränkt.
So machen Sie es richtig: In‑Scope‑Produkte & Services priorisieren; alle Übergangs- oder Unzumutbarkeitsnachweise dokumentieren.
Mythos 3: „WCAG ist nur Dev‑Thema—kein Hebel für Growth“
Realität: WCAG‑konforme Struktur (Überschriften, Alt‑Text, Linkzweck) und barrierefreie Medien verbessern Crawlability, SEO und Conversions.
So machen Sie es richtig: WCAG‑Prüfungen in Content‑ und Kampagnen-Workflows integrieren, sodass jede neue Seite die Performance steigert.
Mythos 4: „EAA gilt nur für EU‑Firmen“
Realität: Entscheidend ist, ob Sie Produkte oder Services an EU‑Konsumenten anbieten, nicht Ihr Firmensitz.
So machen Sie es richtig: EU‑Angebote gegenüber EAA‑Scope abgleichen (E‑Commerce, Banking, AV‑Zugang, Transport).
Mythos 5: „Wir sind klein—also ausgenommen“
Realität: Ausnahmen (Mikrounternehmen, unverhältnismäßige Belastung) sind eng und nachweispflichtig.
So machen Sie es richtig: Status prüfen und selbst bei Ausnahme barrierearme UX umsetzen – spart Supportkosten und erweitert Reichweite.
Mythos 6: „Compliance ist einmalig“
Realität: Laufende Kontrolle nötig; WCAG 2.2 bringt neue Kriterien, Änderungen lösen oft sofortige Pflichten aus.
So machen Sie es richtig: Accessibility als Programm führen und kontinuierliches Monitoring & Reporting nutzen, um Regressionen früh zu erkennen und Nachweise audit‑ready zu halten.
Mythos 7: „Barrierefreiheit senkt nur Rechtsrisiko, nicht Umsatz“
Realität: Harmonisierung erleichtert EU‑weiten Vertrieb; Konformitätsnachweise stärken Vertrauen von B2B‑ und Großkunden.
So machen Sie es richtig: Erklärungen und Nachweise aktuell halten, um Deals zu beschleunigen.
Mythos 8: „WCAG 2.1 reicht“
Realität: WCAG 2.2 ergänzt neun Kriterien, die direkt UX und Conversion betreffen.
So machen Sie es richtig: Kritische Journeys nach 2.2 prüfen und Barrieren abbauen.
Was fällt unter den EAA (Kurzüberblick für Business-Teams)
- Abgedeckte Dienstleistungen: E‑Commerce, elektronische Kommunikation, Zugang zu audiovisuellen Mediendiensten, Elemente des Personenverkehrs, Verbraucherbankleistungen sowie E‑Books/dedizierte Software.
- Abgedeckte Produkte: Universal‑Computerhardware/‑Betriebssysteme, Selbstbedienungsterminals (z. B. Geldautomaten, Ticketing), Geräte für elektronische Kommunikation, Geräte für den Zugang zu AV‑Medien sowie E‑Reader.
Hinweis nationales Recht: Deutschland setzt den EAA über das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) um, wirksam ab 28.06.2025; Konkretisierungen in der BFSG‑Verordnung (BFSGV).
Wo Wawsome in der Praxis passt
Wawsome unterstützt ein business‑getriebenes Barrierefreiheitsprogramm, indem KI, ein On‑Page‑Widget, proaktives Monitoring, Dashboards und Reporting in einen Workflow für Growth‑, Marketing‑ und Compliance‑Teams gebündelt werden—beschleunigt EAA/WCAG‑Ergebnisse ohne Go‑to‑Market zu verlangsamen.
- KI‑gestützte Unterstützung: Kontextuelle KI‑Audit‑Hinweise zu wahrscheinlichen WCAG‑2.2‑Themen mit leicht verständlichen Korrekturvorschlägen; KI hilft bei hochwertigen Alt‑Texten, Labels, Untertiteln und Transkripten für gleichzeitige SEO‑ und Accessibility‑Effekte.
- Accessibility‑Widget: Optionales Nutzer‑Widget mit Steuerungen für Textgröße, Kontrastmodi, Bewegungsreduktion und Tastaturhilfen—für Komfort und Abschlussraten auf Seiten wie Login, Checkout, Onboarding, ohne Kern‑Templates neu zu bauen.
- Kontinuierliches Monitoring und Alerts: Automatisierte Crawls überwachen priorisierte Seiten/Templates auf Regressionen; Echtzeit‑Checks zu Captions/Transkripten und sichtbarem Fokus erkennen Probleme zwischen Releases.
- Dashboards und Reporting: Management‑Dashboards verknüpfen Accessibility‑Status mit Wachstumsmetriken (betroffene Seiten, SEO‑Exposure, Funnel‑Risiko); geplante, einkaufsfertige Erklärungen und Konformitätsübersichten beschleunigen Beschaffung in regulierten/Enterprise‑Kontexten.
- Evidence und Governance: Zentrale Nachweisführung im Sinne des EAA (inkl. Übergangs-/Unzumutbarkeitsbegründungen); Policies, Trainings, Rollen, SLAs und Remediation‑Queues halten Programme über den 28.06.2025 hinaus audit‑ready.
- Content‑ und Kampagnen‑Workflows: Pre‑Publish‑Checks für Überschriften, Linkzweck, Alt‑Texte, Captions und Transkripte direkt im Content‑Prozess—so bleiben organische Performance und Conversions geschützt.
Partner werden mit Wawsome
Für Agenturen, Beratungen und Solution‑Provider, die Kund:innen bei EAA‑/WCAG‑Ausrichtung unterstützen, bietet Wawsome ein Partnerprogramm zur gemeinsamen Lieferung messbarer Ergebnisse in EU‑Märkten.
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Registrieren, Website/App verbinden, ersten Scan ausführen und binnen Minuten priorisierte Chancen nach Wachstum/Risiko sichtbar machen—alle Premium‑Features 7 Tage lang testen.
Schlussfolgerung
Seit dem 28. Juni 2025 ist Barrierefreiheit in der EU regulatorischer Mindeststandard und Growth‑Hebel zugleich. Teams, die die Mythen ablegen und sich an WCAG 2.2 ausrichten, erweitern Marktzugang und stärken SEO sowie Conversion. Wawsome operationalisiert das—mit KI, Widget, Monitoring, Dashboards und Reporting—und macht aus Compliance einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.