Lassen Sie Ihre Social-Media-Präsenz nicht zum Nebenschauplatz werden: 5 Tipps für wirklich inklusives Engagement
Ihr Engagement für Barrierefreiheit sollte nicht am Ende Ihrer Website aufhören. Erfahren Sie, wie Sie Inklusivität auf Ihre Social-Media-Kanäle ausweiten, wo Markenstimme und Nutzererlebnis aufeinandertreffen.
Im Jahr 2025 ist eine starke digitale Präsenz unverzichtbar. Unternehmen gestalten ihre Website-Erlebnisse sorgfältig und optimieren jeden Button und jedes Banner auf Konformität und Nutzerengagement. Doch was passiert, wenn ein Nutzer Ihre perfekt barrierefreie Website verlässt und auf Ihren Social-Media-Kanälen landet? Allzu oft bleibt das Engagement für Inklusivität auf der Strecke.
Ihre Social-Media-Präsenz ist die Erweiterung der Eingangstür Ihrer Marke. Sie ist ein dynamischer Raum für Gespräche, Community-Aufbau und Kundenservice. Wenn sie nicht barrierefrei ist, vernachlässigen Sie nicht nur einen Teil Ihres Publikums, sondern vermitteln auch, dass Inklusivität nur ein Merkmal und kein zentraler Wert ist. Lassen Sie uns das ändern.
Hier sind fünf umsetzbare Tipps, um sicherzustellen, dass Ihre Social-Media-Präsenz genauso einladend und konform ist wie Ihre Website.
1. Meistern Sie die Kunst des Alternativtextes
Jedes Bild, das Sie posten – von Produktfotos auf Instagram bis hin zu Teamfotos auf LinkedIn – benötigt einen Alternativtext (Alt-Text). Dieser beschreibende Text wird von Bildschirmlesegeräten vorgelesen und ermöglicht es Nutzern mit Sehbehinderungen, den Inhalt und Kontext Ihrer Bilder zu verstehen.
- So machen Sie es richtig: Seien Sie beschreibend, aber prägnant. Statt „Diagramm“ schreiben Sie „Balkendiagramm, das eine 45%ige Steigerung des Nutzerengagements im 3. Quartal 2025 zeigt.“ Die meisten Plattformen, einschließlich LinkedIn, X (ehemals Twitter) und Instagram, haben eine integrierte Funktion zum Hinzufügen von Alternativtext. Nutzen Sie sie. Jedes Mal.
2. Machen Sie Ihre Hashtags mit CamelCase lesbar
Lange, aneinandergereihte Hashtags sind ein Albtraum für Bildschirmlesegeräte. Wenn Sie #digitalaccessibilityforall schreiben, kann ein Bildschirmlesegerät dies als ein einziges, unverständliches Wort aussprechen. Indem Sie den ersten Buchstaben jedes Wortes großschreiben (#DigitalAccessibilityForAll), erstellen Sie sogenanntes CamelCase.
- Warum das wichtig ist: Diese einfache Änderung ermöglicht es Bildschirmlesegeräten, jedes Wort einzeln zu identifizieren und auszusprechen, wodurch Ihre Hashtags für alle verständlich werden. Es verbessert auch die Lesbarkeit für alle Nutzer und macht Ihre Inhalte auf einen Blick klarer.
3. Untertitel sind für Videos unverzichtbar
Ob es sich um ein 15-sekündiges Reel oder eine 5-minütige Produktdemo handelt, alle Videoinhalte müssen genaue, synchronisierte Untertitel haben. Ein erheblicher Teil der Nutzer schaut Videos ohne Ton, und für Gehörlose oder Schwerhörige sind Untertitel die einzige Möglichkeit, auf die Informationen zuzugreifen.
- Beste Vorgehensweise: Verlassen Sie sich nicht nur auf automatisch generierte Untertitel, die oft fehlerhaft sind. Überprüfen und bearbeiten Sie sie auf Genauigkeit. Bei wichtigen Inhalten sollten Sie auch ein vollständiges Transkript zur Verfügung stellen.
4. Schreiben Sie beschreibende Link-Vorschauen
Wenn Sie einen Link teilen, generieren Plattformen wie LinkedIn und Facebook eine Vorschaukarte. Der Text auf dieser Karte wird oft aus den Metadaten der verlinkten Seite gezogen. Stellen Sie sicher, dass dieser Text klar beschreibt, wohin der Link führt. Vage Formulierungen wie „Hier klicken“ oder „Mehr erfahren“ sind nicht hilfreich.
- Wawsome's Ansatz: Ihr Content-Management-System (CMS) sollte es Ihnen ermöglichen, den Meta-Titel und die Beschreibung für jede Seite zu bearbeiten. Gestalten Sie diese sowohl mit Blick auf SEO als auch auf Barrierefreiheit, damit die Vorschau bei geteilten Links sofort informativ ist.
5. Verwenden Sie Emojis und Sonderzeichen mit Bedacht
Emojis können Persönlichkeit verleihen, aber eine übermäßige Verwendung kann für Nutzer von Bildschirmlesegeräten zu einem auditiven Durcheinander führen. Jedes Emoji hat eine verbale Beschreibung (z. B. „klatschende Hände Zeichen“), und das wiederholte Hören von „klatschende Hände Zeichen“ ist ablenkend.
- Einfache Regel: Verwenden Sie Emojis, um Ihre Nachricht zu ergänzen, nicht um sie zu ersetzen. Platzieren Sie sie am Ende Ihrer Sätze oder Absätze, um den Lesefluss nicht zu stören.
Über den Feed hinaus: Ein ganzheitlicher Ansatz
Bei der Barrierefreiheit in den sozialen Medien geht es nicht darum, eine Liste abzuhaken; es geht darum, Inklusivität in die DNA Ihrer Marke zu integrieren. Genauso wie Wawsome sicherstellt, dass Ihre Website jedem Besucher ein gleichberechtigtes Erlebnis bietet, stellen diese Praktiken sicher, dass Ihre Markenstimme auf allen Plattformen konsistent und einladend bleibt.
Indem Sie Social Media mit der gleichen Sorgfalt wie Ihre Website behandeln, stärken Sie Ihr Engagement für Barrierefreiheit, bauen tieferes Vertrauen bei Ihrem Publikum auf und übernehmen wirklich die Führung bei der Schaffung einer inklusiveren digitalen Welt.